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Seniorencafé

Vergnüglicher Nachmittag für Senioren
bei der Kolpingsfamilie

Beim Sommercafé für Senioren auf dem Gauger gibt es Scherzfragen und Akkordeonmusik von Helmut Distel

Walter Haas und Erwin Amann als Häberle und Pfleiderer
 

 Von Silvia Müller
Einen vergnüglichen Nachmittag haben die Senioren der katholischen Seelsorgeeinheit St. Theresia am Mittwoch verbracht: Die Kolpingfamilie hatte zu ihrem traditionellen Sommercafé auf dem Gauger eingeladen.

Nicht nur sonnig-warm war der Tag, sondern fast unangenehm heiß - weshalb das Sommercafé in der angenehmen Kühle des Kolpingheims stattfand. Rund 30 Senioren genossen dort die Gemeinschaft, die Gespräche und die selbst gebackenen Kuchen der Mitglieder der Kolpingfamilie.

Ingrid und Josef Lindmeyer hatten Kaffee und Kuchen in bewährter Weise vorbereitet. In diesem Jahr sorgte Helmut Distel mit seinem Akkordeon für Musik.

Damit war der Unterhaltungsteil aber noch nicht am Ende: Walter Haas und Erwin Amann trugen den Willy-Reichert-Sketch "Die große Chance" vor. Dabei geht es um Häberle, der von Pfleiderer ermuntert wird, einer hübschen jungen Frau den Hof zu machen. Der Sketch spielt in der Nachkriegszeit, als die Menschen durchaus noch ausgehungert waren nach kulinarischen Genüssen. Bei einem Festabend, an dem unter anderem Wurstplatten gereicht werden, soll Häberle endlich zur Tat schreiten und die junge Frau küssen. Nach langem Hin und Her wird das Licht gelöscht, auch die junge Frau ist voller Erwartung. Als das Licht wieder an geht, ist sie noch immer ungeküsst, aber die Wurstplatte vertilgt. Walter Haas und Erwin Amann spielten die Szene überzeugend komisch und ernteten viel Gelächter.

Ines Rabus trug mit dem Quiz "Der große Preis" zur Unterhaltung bei. Fragen rund um Trossingen, wie zum Beispiel "Wie lautet die frühere Trossinger Postleitzahl?" gab es zu beantworten, aber auch Fragen rund um die Kirchengemeinde, Märchen-, Scherz- und Bibelfragen. "Eine Scherzfrage lautet ,Wie viele Tiere jeder Rasse nimmt Moses mit auf die Arche?'", verriet Ines Rabus. Punkte wurden nach einem bestimmten System vergeben. "Einen Preis gibt es nicht zu gewinnen. Es geht einfach um den Spaß an der Sache", sagte Ines Rabus. Und den hatten die Senioren.